Open End
Das Objekt lenkt den Fokus auf die Dreidimensionalität an sich. Der Raum wird gedanklich in senkrechte und waagerechte Ebenen indem jeweils eine dieser Flächen mithilfe von Rohren in ihren Konturen nachgezeichnet wird. Ins Kippen gebracht hebeln sie den realen Raum quasi aus den Angeln. Und er dehnt sich aus, und zwar nach innen. Das Prinzip der senkrecht zueinander gestellten Flächen setzt sich im kleineren Maßstab immer weiter fort. Das Auge erfasst die Fortsetzung des Räumlichen und dennoch sind das Innen und das Außen nicht mehr eindeutig zu definieren. Es scheint, als würde sich der Raum immer mehr verdichten, je kleiner er wird.
Der Besucher kann die Installation begehen und die Dimensionen erspüren.
Open End 2016, H/B/L 2,50 x 2,50 x 2,65(m), Stahl